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Auf den Spuren der Gletschermumie

Travel News

4. Okt. 2022

Der 2021 konzipierte Ötzi-Trek hat es in sich. Er führt vom österreichischen Landeck in Tirol nach Bozen in Südtirol, wo die beliebte Gletschermumie heute ausgestellt ist.

Es ist dieses Gefühl in den Füssen, das eine Wanderung so unvergesslich macht. Dieser dumpfe Schmerz in den Fusssohlen, das Drücken der Wanderschuhe gegen die Knöchel, die Socken, die an den Zehen reiben. Indes streckt und windet sich der Pfad scheinbar endlos durch die Ötztaler Alpen, während sich das Rauschen des Niedertalbachs mit dem Blöken der Schwarznasenschafe vermischt, die an den Hängen grasen. «Nur wo du zu Fuss warst, warst du wirklich», behauptet der Schriftzug auf dem T-Shirt eines Bergführers. Erst wenn dir die Füsse so richtig wehtun, verstehst du, was bereits Ötzi, der Mann aus dem Eis, vor 5000 Jahren durchgemacht haben muss.


Die schmerzenden Füsse sind jedoch nur die Nebenwirkung einer Wandertour, die durch beeindruckende Geröll- und Gletscherlandschaften und Bergpanoramas führt. Da ist zum Beispiel der Stuibenfall, mit 150 Metern der höchste Wasserfall des Tirols, der über einen Hängesteg bestiegen werden kann. Der Weg führt zum Tauferberg, einem Hochplateau, das vor 9000 Jahren durch einen Erdrutsch in den Ostalpen entstand. Höhlen und moosbewachsene Steinblöcke machen den Wald hier zu einem fast verzauberten Ort. Der Ötzi-Trek führt durch Vent am Fusse der Wildspitze, mit 3768 Metern die höchste Erhebung Nordtirols, über die Martin-Busch-Hütte zur Ötzi-Fundstelle beim Tisenjoch auf 3208 Meter Höhe.


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